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Tag: Übungen

Abläufe erklären: alles logisch? Teil 2

Abläufe erklären: alles logisch? Teil 2

Wie man sich Namen merkt Es ist nicht immer einfach, sich Namen von Menschen zu merken, denen man begegnet. Viele haben Mühe damit, wollen es aber nicht zugeben. Das Problem stellt sich besonders in der Schweiz, wo es üblich ist, Menschen in jedem Gespräch mit Namen anzusprechen, mindestens wenn man sie grüßt, sich von ihnen verabschiedet – und ihnen zuprostet. Will man nicht ungehobelt wirken, braucht man eine Strategie, um sich Namen leichter zu merken. Es gibt viele solche Strategien,…

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Abläufe erklären: alles logisch?

Abläufe erklären: alles logisch?

Im 5. Lernheft des Grundkurses ging es um Erzähllogik. Als Übung musste ich alltägliche Handlungen genau beschreiben. Wie man einen Knopf annäht Um einen Knopf anzunähen, brauchst du natürlich den Knopf selbst und das entsprechende Kleidungsstück, zum Beispiel ein Hemd. Dann brauchst du noch eine Nadel mit Faden. Die Nadel soll nicht zu dick sein, damit bei mehrmaligem Einstechen kein zu großes Loch im Stoff entsteht. Der Faden sollte farblich zum Knopf oder zum Hemd passen, außer du wählst absichtlich…

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Eins plus Eins gibt die Hälfte

Eins plus Eins gibt die Hälfte

Erfolgreiche Schriftsteller sind Himmelsbewohner und schweben über uns Sterblichen in unerreichbarer Vollkommenheit, von Genie geküsst und geschwängert und über jede Schwäche erhaben. Nicht so die gemeine Schreibanfängerin. Diese kümmerliche Kreatur ist anfällig für Fehler und Mängel jeder Art, die sie Schreibkrankheiten nennt – um zu betonen, dass sie nichts dafür kann, denn man wird von Krankheiten befallen. Eine der schlimmsten Schreibkrankheiten soll Adjektivitis sein, bei dem Adjektive in Fontänen aus der Feder spritzen. Ich selbst litt eine Zeitlang an einer…

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Ausreden

Ausreden

Im Belletristik-Kurs lernt man nicht nur schreiben, sondern auch ganz nützliche Dinge, zum Beispiel Ausreden erfinden. Bei einer Übung musste man den Satz auf möglichst viele Arten zu Ende bringen. Hier sind meine Kreationen: Ich konnte gestern nicht zur Arbeit kommen, weil… ich von einer Grippe übermannt wurde. mir den Fuß verstaucht habe. mein Hund Durchfall hatte und nicht allein in der Wohnung bleiben konnte. die Eingangstür sich plötzlich nicht mehr schließen ließ und ich auf den Schlosser warten musste….

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Ia, was bist du?

Ia, was bist du?

Wer an einem Nachmittag im Juli nach Ia kommt, findet sich im berühmtesten Fotomotiv Griechenlands wieder. So weit das Auge reicht, glänzt das Ägäische Meer in der Sonne. Dort, wo es grün schimmert, erhebt sich schwarzer Bimsstein aus dem Wasser, bildet Klippen und Hügel. Das ist die Insel Santorin. Vor dreitausend Jahren standen hier dorische Bauten, jetzt reihen sich schmucke Pensionen, Cafés und Souvenirläden aneinander. Von einer Bucht führen mehrere Pfade und Stufen durch die spärlich bewachsene Steinlandschaft zum Dörfchen…

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Rund um den Bielersee

Rund um den Bielersee

Vorwort Die Arbeit an unserem Hochzeitsblog letztes Jahr könnte auch als eine Schreibübung herhalten, umso mehr, als meine damals noch künftige Schwiegermutter nach dem Lesen einer Geschichte bemerkte: «Da hat aber jemand ein Schreibtalent.» Wie mich das beflügelt hat! Obwohl ich meine Fähigkeiten realistische einschätze – oder gerade deshalb – tut mir jedes Lob gut. Hier ist diese Geschichte. Rund um den Bielersee Kaum zogen die Sommerferien ins Land, brach Bruno ins Engadin auf, zu einer seiner verrückten Radtouren über…

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Ein Rätsel

Ein Rätsel

Elli hielt beim Bürsten ihrer Kupferlocken inne. «Aber Schatz», sagte sie gekränkt, «hier ist es doch so friedlich. Warum sollen wir in die Stadt fahren?» «Weil das verdammte Kaff todlangweilig ist! Nicht einmal ein anständiges Bier kriegt man hier.» Martin nahm angewidert einen Schluck aus seiner Dose. «Das alles geht mir auf den Wecker!» «Aber Schätzli…» Ellis Augen füllten sich mit Tränen. In letzter Zeit war sie ungewöhnlich dünnhäutig. «Wir wollten doch einen gemütlichen Urlaub zu zweit, nur du und…

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Ein Blick aus dem Fenster

Ein Blick aus dem Fenster

Aus meinem Fenster sehe ich ein altes Bauernhaus. Der rechte, größere Teil des Hauses stammt aus den Zwanzigern, später wurde links noch ein Teil angebaut. Das Haus sieht von jeder Seite anders aus, je nach dem, ob man gerade auf den älteren oder den neueren Teil blickt – oder die Kombination von beiden. Der alte Teil ist aus braun gestrichenem Holz und hat weiße Fensterrahmen ohne Läden. Der neue Teil ist im typischen gelblichen Fassaden-Beige verputzt, die Fenster sind mit…

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Ich lerne beobachten

Ich lerne beobachten

Ein Herbstmorgen. Die Straßen und Wege fast menschenleer, alle sind wohl am Arbeiten, nur wenige Autos fahren herum. Eine junge Frau auf dem Fahrrad, nur mit T-Shirt bei 15 Grad, mit roten Backen – kein Wunder! Groß, schlank, in hellen Schlagjeans und einem lavendelfarbenen T-Shirt, grüßt sie mit einem Lächeln. Ein „hässliches Entlein“ in einem klassischen Violett, herausgeputzt, aber ohne Schnickschnack, biegt aus unserer Seitenstraße in die Hauptstraße ein, macht überraschend wenig Lärm. Am Steuer sitzt ein älterer,  aber noch…

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Warum ich schreiben lernen will

Warum ich schreiben lernen will

Ich starb kurz vor Morgendämmerung, in jener Zeit, wenn das Schwarz der Nacht seine Tiefe verliert und die Natur auf einmal ganz still wird. Mein Herz flatterte, setzte für einige Sekunden aus, schlug ein letztes Mal und verstummte. Als Andreas sich wie immer um Viertel nach fünf aus dem Bett quälte, bemerkte er nichts. Kurze Zeit später wurde er vom morgendlichen Pendlerstrom verschluckt. Die Frühlingssonne lächelte fröhlich hinter den Fensterläden, als mein zehnjähriger Morgenmuffel seinen verwuschelten Kopf ins Zimmer steckte….

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